¡PhunrahR8 - Geschichte und Hintergrund
Geschichte und Hintergründe zur Kunstmeditation ¡PhunrahR8
Forschungsstand PhunrahR
Bei den dargestellten historischen Informationen zu PhunrahR handelt es sich weitegehend um historisch begründete Vermutungen, basierend auf einer Vielzahl
von Funden, Indizien, Informationen (Quelle Wikipedia) und historisch ableitbarer Kausalketten, deren abschließende wissenschaftliche Beweise aber noch nicht
vollumfänglich erbracht werden konnten. Es wird jedoch weiter geforscht und regelmäßig werden neue Zusammenhänge erkannt und neue Belege, die die
historischen Erkenntnisse untermauern, erbracht.
PhunrahR8 und der keltische Gott Taranis
PhunrahR ist ein kurzer ellenlanger Stock mit einem Knubbel an der Spitze. Der Begriff selbst leitet sich von Thor oder Donar, bei den germanischen Völkern „der
Donnerer“ als Gattungsname „der Donner“ (þunraR =donnern) ab. Daraus erschließt sich der gemeingermanische Gottesname *Þunaraz.
Thor/Donar, fungierte u.a. für die zur See fahrenden Völker als Gewitter- und Wettergott und hatte in den mythologischen eddischen Schriften die Aufgabe des
Beschützers von Midgard, der Welt der Menschen, inne. Der Name der Gottheit ist eng verwandt mit anderen parallelen indogermanischen Gottheiten. Der
keltische Gott des Himmels, des Wetters und des Donners Taranis nutzte als Waffe den steinernen Donnerkeil, der durch den Blitzstrahl vom Himmel zur Erde
geworfen wurde. Es wird vermutet, dass aus dem steinernen Donnerteil der Stock mit dem Knubbel hervorgegangen ist, wobei die Kräfte des Donners durch das
Holz gebändigt und auf die menschliche Physis angepasst wurden. Die Kelten hätten es sich niemals angemaßt die Kräfte eines Gottes, der laut Lucan, dem
römischen Dichter, mit Teutates und Esus an der Spitze der keltischen Götterwelt stand, selbst erschaffen zu versuchen. Dies ist auch der Grund warum sie den
Stock völlig unterschiedlich und ausschließlich (aus materieller Sicht) zu friedlichen Zwecken nutzten (siehe Stock-Meditation).
Im Allgemeinen wird Taranis mit dem keltischen Typus des sogenannten „Radgottes“ identifiziert, der ein Rad oder Radsymbol oder ein Radkreuz in Händen
trägt, wobei die Deutung des Rades ist nicht eindeutig ist. Neben dem Rad als Sonnensymbol wurden auch schon Interpretationen als Mondzeichen,
jahreszeitliches Symbol, Symbol der Zeit oder Weltordnung, oder gar als Kugelblitz vorgeschlagen.
Es wird allerdings vermutet, dass aus dem ehemaligen Radsymbol die 8 entstanden ist und deren Bedeutung erweitert wurde. Nach heutigen Erkenntnissen steht
die 8 für den doppelt geschlossenen Kreis der Blutzirkulation und den Einbezug von Natur (die kreativen Kräfte der Natur) und die Geistigkeit (Kreativität aus dem
Geiste). Dabei symbolisiert der erste Kreis in erster Linie den Naturkreislauf an sich und der zweite Kreis die menschliche Kreativität als Gedankenkreise. Beide
Kreise treffen sich im Meditationspunkt, oder meditativen Zentrum der 8 und vereinen damit die naturellen Kräfte (die Schöpfung an sich) mit den menschlich
„technisierten“ Kräften (menschliche Schöpfungen) zu einer Einheit der höchstmöglichen inneren Stärke, Vollkommenheit und Harmonie. Dieser Punkt ist das
Kraftzentrum und höchste Meditationspunkt. In diesem Punkt ist alles zu erreichen, was man vorher in vielen Sitzungen visualisiert hatte. Dieser Punkt ist
PhunrahR8.